Mannschaftsinfos MLV Herren 2: hier
In der Stadtliga Magdeburg sollte es an diesem Punktspieltag gegen die in der Tabelle hinter bzw. weit hinter dem MLV 2 liegenden Mannschaften des SV Block Neustadt 1 und die Gastgebern des MSV 90 in der Bodestraße um möglichst höchste Punkteausbeute gehen. Das heisst 6 Punkte waren angestrebt, zur Not auch 5 Punkte, damit man weiterhin im oberen Drittel der Tabelle mithalten konnte und den 4. Platz halten oder sich sogar auf Platz 3 verbessern konnte, je nachdem wie die anderen Mannschaften an diesem Spieltag spielten.
Im 1. Satz des ersten Spieles gegen Block kam der MLV 2 nur langsam in die Gänge und schenkte dem Gegner viele viele Punkte. Nicht wirklich konnte man sich bis zur Hälfte des Satze absetzen, immer wieder kam Block heran. Der MLV konnte seine erwartete Dominanz nicht zeigen, war aber immer punktemässig vorn, mal knapp, mal mit 3-5 Punkten. Erst beim Stand von 20:14 und einer Auszeit von Block schien der Satz in trocknen Tüchern zu sein. Aber denkste, man ließ sich etwas einlullen und verschenkte beim Satzball von 24:17 noch ganze 4 Punkte, ehe sich Block ergab.
Im 2. Satz lief es besser. Der Gegner kam nie wirklich ins Spiel, der MLV wirkte sicherer, trotz (wie im 1. Satz) einiger vergebener Punkte und Aufschläge und gewann den Satz ganz sicher. Auch weil ab und an mal der ein oder andere Angriff schön durchkam.
Super Jungs, das gab Hoffnung und viel Selbstvertrauen für das Spiel gegen die Heimmanschaft MSV 90.
Doch zuerst musste der MLV 2 das Spiel MSV 90 vs. SV Block Neustadt 1 pfeiffen.
Das Spiel ging über 3 Sätze und Block nahm dem MSV 90 tatsächlich einen Satz ab, war danach total platt, bäumte sich im 3. Satz auf und hätte fast gewonnen. Mit etwas Glück gewann der MSV 90 das Spiel 2:1.
Jetzt wollte der MLV 2 im 3. Spiel des Abends den Sack zu machen und sich mit nochmal 3 Punkten belohnen (mit 2 wäre man auch zufrieden gewesen!).
Doch es kam anders und ein Drama begann. Unsere Jungs begannen wieder gebremst, wie im 1. Spiel, aber das heisst ja noch nichts. Nur das man diesmal immer knapp dem Gegner hinterherhing oder gleich auf war und keinen Vorsprung, wie erwartet, herausarbeiten konnte. Unsrer Mannschaft wurde etwas nervös, aber gab sich nicht auf im 1. Satz. Doch dann war der Satz zu Ende und man hatte nur 21 Punkte geholt.
OK, abgehakt, dann eben 3 Sätze, damit kann man auch leben. Manchmal klappt nicht alles so wie geplant.
Doch schon im 2. Satz ab dem Spielstand 6:6 hörte der MLV 2 so nach und nach auf zu spielen. Es gelang fast nichts mehr. Die Annahme in der sehr sehr niedrigen Halle kam kaum doch zum Zuspieler, es erfolgten demzufolge wenig gute Pässe und kaum noch Angriffe waren das Wort wert. Das muss man leider so drastisch sagen. Alle Spieler verloren so nach und nach die Nerven, kaum Jemand traute sich noch etwas, man spielte nicht mehr gut zusammen. Es war traurig anzusehen. Auszeiten und 2 Wechsel brachten fast keine Verbesserung und unser Team schenkte den 2. Satz sozusagen dem Gegner.
Nicht die geringste Chance bestand auf einen 3. Satz und der MSV 90 freute sich ein Loch in den Bauch. Nach dem Leistungsstand des MLV und dem Hinspiel gegen den MSV 90 war so ein mittleres Debakel nicht zu erwarten gewesen.
Eine kleine Entschuldigung war vielleicht, das 2 Hauptangreifer fehlten und der MLV 2 nur mit 7 Spielern antrat und wenig Wechselmöglichkeiten hatte (aber die anderen beiden Mannschaften hatten das auch nicht).
Das muss man erstmal verdauen und wird man verdauen!!!
In 2 Wochen gehts endlich in heimischer Kannenstieghalle weiter zum 1. Heimspieltag diese Saison.
Dort wird der MLV 2 trotz eisigen Temperaturen (die Stadt Magdeburg spart dort leider seit vielen Jahren auf Kosten der Gesundheit der Sportler an der Heizung – mittlerweile spricht ganz Volleyballmagdeburg vom “EISPALAST” beim MLV) alles geben und das Spiel gegen den MSV 90 schnell vergessen machen, das hat man sich geschworen auf dem Heimweg!
Ergebnisse:
MLV 2 : SV Block Neustadt 1 – 2:0 (25:21, 25:14)
MLV 2 : MSV 90 – 0:2 (21:25, 13:25)
Team MLV 2: Schipke, Kracmer, Pitschmann, Heise, Richter, Falk, Bode