Am Sonntag, den 16. Juni, gingen die Erwachsenen sowie die Athleten der U20 und U18 bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Erfurt an den Start. Trotz widriger Windverhältnisse zeigten die Athleten beeindruckende Leistungen und ließen sich nicht von den Bedingungen beeinträchtigen. Für die U18 und U20 Athleten, die in der Freiluftsaison keine eigenen Mitteldeutschen Meisterschaften haben, waren diese Meisterschaft eine wertvolle Gelegenheit um Erfahrungen zu sammeln.
Die Männer eröffneten den Wettkampftag mit den 100m-Läufen, bei denen Timon Linkohr, Odin-Arian Schulze und Marc Horstmann ihre persönlichen Bestzeiten bestätigten oder verbesserten. Timon sprintete in 11,96 Sekunden, Odin in 11,98 Sekunden und Marc in 12,18 Sekunden über die Ziellinie. Marc startete zusätzlich über 200m und erreichte mit 24,60 Sekunden einen respektablen 11. Platz. Christoph Rodewohl lief ein strategisch kluges Rennen über 5000m und sicherte sich mit einer neuen Bestzeit von 15:10,93 Minuten den herausragenden 3. Platz, was gleichzeitig eine Verbesserung des Vereinsrekordes bedeutete. Der Höhepunkt für Odin, Timon, Marc und Marlon war die 4x100m Staffel, bei dem sie trotz neuer Bestzeit von 46,26 Sekunden und einer Vereinsrekordverbesserung knapp den undankbaren 4. Platz erreichten. Dennoch haben sie sich für das nächste Jahr fest vorgenommen, auf das Podest zu sprinten.
Im Frauenbereich, darunter Marlene Werner und Clara Ducho, die erst letztes Jahr mit dem Training begonnen hatten, sammelten bei ihrer ersten Teilnahme an einer bedeutenden Meisterschaft wertvolle sportliche Erfahrungen. Über 100m gaben sie alles, um ihre persönlichen Bestzeiten zu erreichen. Marlene lief in 14,15 Sekunden und Clara in 14,69 Sekunden ins Ziel. Über 200m erreichten sie die Plätze 18 und 21 mit Zeiten von 29,19 Sekunden bzw. 30,38 Sekunden. Clara Luca Sommer zeigte ein starkes Rennen über 800m und lief mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 2:33,14 Minuten auf den sehr guten 5. Platz. Naomi Reed setzte sich über 400m Hürden das Ziel, ihre Zeit zu verbessern, und erreichte mit 72,00 Sekunden eine neue Bestleistung sowie den 8. Platz. Julia Dreiling kämpfte beim Weitsprung mit unbeständigen Windverhältnissen, was ihre Leistung beeinflusste. Sie erreichte eine Weite von 4,64m und landete auf dem 15. Platz. Mit den gesammelten Erfahrungen aus dem Weitsprung sprang sie im Dreisprung eine solide Weite von 10,31m und belegte den 6. Platz. Für die Weltmeisterschaften der Masters in Göteborg sieht sie definitiv noch Verbesserungspotenzial. Sie ist zuversichtlich, dass bei den kommenden Weltmeisterschaften der Masters in Göteborg noch mehr möglich ist. Die 4x100m Staffel der Frauen, bestehend aus Julia Dreiling, Jana Genilke, Marlene Werner und Clara Ducho, zeigte einen kämpferischen Lauf und erreichte mit 56,11 Sekunden einen guten 4. Platz.
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