Dauerregen und Wind zum Start in den Sonntag, 25. Mai – ideale Bedingungen sehen anders aus. Doch im Waldstadion Haldensleben zeigte sich, was echte Wettkampfstimmung bedeutet. Trotz widriger Verhältnisse bewiesen die jüngsten Leichtathletinnen und -athleten Kampfgeist, Teamspirit und eine gehörige Portion Siegeswillen. Am Ende standen zwölf Podestplätze auf der Habenseite – ein großartiges Ergebnis bei einem durch und durch herausfordernden Wettkampftag.
Im 50-Meter-Finale der M10 entwickelte sich ein packendes Rennen. Nicolás Rivera überraschte mit einer starken Zeit von 8,30 Sekunden und sprintete auf Rang drei. Benjamin Cole ließ sich ebenfalls nicht abschütteln und landete in 8,48 Sekunden auf Platz fünf. Im Weitsprung ging es spannend weiter: Nicolás erreichte mit 3,73 Metern einen starken fünften Platz, dicht gefolgt von Benjamin auf Rang zehn (3,25 m) und Moritz direkt dahinter mit 3,24 Metern.
Ein echter Medaillengarant war Ron Lindgreen in der M11. Mit vier Silberplätzen zeigte er in allen Disziplinen Nervenstärke und Konstanz: 50 Meter in 7,92 Sekunden, Weitsprung mit 4,05 Metern, Hochsprung mit 1,22 Metern und über 800 Meter in 2:54,39 Minuten. Im spannenden Schlusssprint über zwei Stadionrunden fehlten nur wenige Schritte zum Sieg.
Ein Highlight des Tages: die 4x50-Meter-Staffel. Mit maximalem Einsatz kämpfte sich das Quartett aus Moritz Schirrmeister, Ron Lindgreen, Benjamin Cole und Nicolás Rivera zum ersten Platz. In 32,14 Sekunden ließen sie die Konkurrenz vom SCM hinter sich und wurden unter lautem Jubel für ihren Einsatz belohnt.
Das Mädchenteam zeigte sich hochmotiviert und zielstrebig. Im 50-Meter-Finale der W9 verpasste Mathilda das Podest knapp. Dafür drehte sie im 800-Meter-Lauf richtig auf und holte in 3:08,05 Minuten Bronze. Im Ballwurf warf sie den Ball auf 27,0 Meter – Rang zwei und ein verdienter Platz auf dem Treppchen.
Im 50-Meter-Sprintfinale in der Altersklasse W10 lieferten sich Luise Charlotte Jöde und Anna Lena Lieding ein starkes Duell mit der Konkurrenz. Luise kämpfte sich auf den letzten Metern souverän auf Rang zwei (8,22 s), Anna Lena erreichte Platz sechs (8,47 s). In der W11 behauptete sich Emma Weßling im Sprint mit einer Zeit von 8,11 Sekunden auf Platz sechs. Im Hochsprung lieferten Anastasia Zimmermann und Laetitia Levin eine echte Show. Anastasia übersprang als Einzige die 1,18 Meter und sicherte sich damit verdient den ersten Platz. Laetitia überzeugte mit 1,14 Metern und wurde Dritte. Im Weitsprung zeigte Anastasia erneut Klasse und landete mit 3,83 Metern auf Rang sechs, Emma sprang mit 3,56 Metern auf Platz neun.
Ein Tag voller Energie, Leidenschaft und beeindruckender Leistungen – die jungen Athletinnen und Athleten haben gezeigt, was in ihnen steckt, ganz egal, wie das Wetter aussieht.
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