Strahlender Sonnenschein, starke Leistungen und strahlende Gesichter – die diesjährigen Bezirksmeisterschaften am 24. Mai im Leichtathletikstadion des SC Magdeburg boten alles, was das Sportlerherz höherschlagen lässt. Trotz großer Konkurrenzveranstaltungen wie dem Ostseepokal oder den Halleschen Werfertagen fanden sich 199 Athletinnen und Athleten aus 25 Vereinen zusammen, um ihre Besten zu ermitteln. Der MLV Einheit war mit einer beachtlichen Gruppe vertreten – und kehrte mit einem wahren Medaillenregen zurück: 10 Bezirksmeistertitel und 24 weitere Podestplätze waren der verdiente Lohn für Wochen harter Vorbereitung.
Bereits zu Beginn setzte die M12 ein erstes Ausrufezeichen. Robin Detzner stürmte über 60 m Hürden in 11,94 Sekunden zum Bezirksmeister, dicht gefolgt von Theodor Pydde (12,47sec) auf Rang zwei. Langstreckenläufer Piet Heinicke überquerte in persönlicher Bestzeit von 7:50,72 Minuten die Ziellinie und sicherte sich damit Silber über 2000 m.
Paul Hase (M13) zog über 75 m ins Finale ein und beendete das Rennen mit 10,83 Sekunden auf einem starken vierten Platz. Im Weitsprung der M13 fand Karl Lieber im fünften Versuch die perfekte Technik – 4,75 m bedeuteten Rang zwei. Unsere Werfer Benjamin Elia Jannack (M13)und Niclas Friedrichs (M13)verbesserten ihre Bestmarken im Diskus deutlich. Niclas krönte sich mit 24,45 m zum Bezirksmeister im Diskuswurf, Benjamin holte Bronze im Kugelstoßen (8,66 m) und Silber im Diskuswurf (21,35 m).
In der M14 zeigten die Sprinter Mads Müller und Leonard Sannecke ihr Potenzial. Mads verpasste im 100 m-Finale knapp das Treppchen (12,76 Sek), Leonard landete im Weitsprung mit 4,83 m ebenfalls auf dem undankbaren vierten Platz. Doch über 300 m drehte Mads richtig auf: In 39,89 Sekunden lief er zum Titel und erfüllte damit die Qualifikationszeit für die Mitteldeutschen Meisterschaften. Leonard komplettierte das Ergebnis mit Bronze (48,63 Sek).
Simon Birkefeld (M15) erreichte mit 4,87 m im Weitsprung Rang drei – trotz gesundheitlicher Einschränkung. Teamkollege Hugo Freiberg verbesserte sich auf 4,10 m und wurde Vierter. In der U18 setzte sich Hugo Bornstedt in einem klug eingeteilten 3000 m-Lauf durch und gewann in 11:08,51 Minuten den Titel. Sprintspezialist Hendrik Ebecke (U18M) überzeugte mit einem zweiten Platz über 100 m (12,21 Sek) und lief über 400 m in starken 53,69 Sekunden zum Meistertitel. In den höheren Altersklassen präsentierten sich Odin-Arian Schulze und Timon Linkohr (U20/U23) in aufsteigender Form. Beide sprinteten über 100 m zu Silber – in 11,80 und 12,04 Sekunden.
Besondere Begeisterung entfachten die Staffeln. Die U14-Mannschaft mit Piet Heinicke, Robin Detzner, Theodor Pydde und Karl Lieber überzeugte mit klarem Sieg in 43,41 Sekunden. Die U18-Jungs (Arvid Rieke, Hugo Bornstedt, Thomas Reed, Hugo Freiberg) sicherten sich in 53,52 Sekunden Platz zwei. In der U23 krönten Timon Linkohr, Mads Müller, Leonard Sannecke und Hendrik Ebecke den Tag mit einem souveränen Lauf und holten Gold (48,17 Sek).
Melissa Binder (W12) glänzte über 2000 m mit einem starken Rennen – 8:09,53 Minuten bedeuteten Platz eins. Im 75 m-Finale setzte sich Laura Florentine in 10,97 Sekunden durch und wurde Bezirksmeisterin, Luisa Magdalena Böcker landete auf Rang vier. Im Hürdensprint der W13 steigerten sich Elisabeth B. (12,60 Sek) und Josephine Harter (12,97 Sek) zu persönlichen Bestzeiten und belegten die Plätze vier und sieben. Lynn Schmidt erzielte im Kugelstoßen der W14 mit 8,24 m ihre bislang beste Leistung und freute sich über Silber.
Luisa Marie Kloß (W15) sprintete im 100 m-Finale auf Platz vier (13,54 Sek). Über 300 m zeigte sie ihren Kampfgeist und lief mit 45,78 Sekunden knapp hinter die Normgrenze (MDM) auf Rang zwei. In der U18 standen gleich vier Athletinnen im Finale über 100 m: Nele Henrike Bender beeindruckte mit 12,81 Sekunden und wurde Vizemeisterin. Naomi Reed belegte Rang vier (13,82 Sek), gefolgt von Emilia Brand (14,54 Sek) und Maja Velibekov (14,60 Sek). Naomi lief über 100 m Hürden in 17,27 Sek und über 400 m in 67,34 Sek auf Rang zwei.
Im Weitsprung setzte Nele Henrike Bender ein weiteres Highlight: Mit 5,27 m verbesserte sie nicht nur ihre persönliche Bestleistung, sondern stellte auch einen neuen Vereinsrekord auf. Emilia Brand wurde mit 4,30 m Dritte.
Zum Abschluss zeigten die Staffeln der Mädchen noch einmal Teamgeist pur. In der U14 lief das Quartett Nelda Pescheck, Melissa Binder, Laura Florentine und Luisa Magdalena Böcker in 43,45 Sekunden auf Rang zwei. Die U16 (Luisa Marie Kloß, Alina Velibekov, Hanna Weißmeyer, Paulina Luckau) erreichte mit 55,54 Sekunden ebenfalls Silber. Die U18-Mädels (Emilia Brand, Maja Velibekov, Naomi Reed, Lilly-Sophie Böcker) krönten den Tag mit einem starken Lauf zum Titel in 54,79 Sekunden.
Ein Tag voller Emotionen, Kampfgeist und gemeinsamer Erfolge – der MLV Einheit hat gezeigt, was in ihm steckt.
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